"Vom letzten Gomerkinger und spanischen Wein"
oder "Wie gelangte die Spanische zu ihrem Namen"

Lang ist sie, die Geschichte der "Spanischen" in Härkingen - lang und traditionsreich. Jules Pfluger forschte in der Dorfgeschichte von Härkingen:
    Urs Viktor Gomerkinger (1775 bis 1855) war der letzte Nachkomme eines alten Härkinger Bürgergeschlechtes. Der Familie Gomerkinger gehörte das alte Stammhaus Nummer 35 an der Fulenbacherstrasse samt vorgelagertem Speicher und das Gebiet zwischen Nesslergraben und Risweg. Auch ein Wohnstock von Viktors Mutter Elisabeth Nünlist (von 31. Dezember 1818) gehörte zum Inventar. Dieser Wohnstock Nummer 65 (Baujahr 1818) steht heute noch und ist

der Kern aller Anbauten aus unserem 20. Jahrhunder, während das Stammhaus Nummer 35, die spätere Scheune des Bauernbetriebes, 1990 abgebrochen wurde.
    1824 war der Gomerkinger Besitz von Johann Josef Burhkardt, wohnhaft in Haus Nummer 47 an der Hauptgasse, ersteigert worden, ohne dass ein Mitglied der Familie in das neue Eigentum eingezogen wäre. Das sollte erst der Neffe Eduard Burkhardt, Bildhauer (1827 bis 1908), nach 1870 tun.

Spanischer Wein
    Etwas Entscheindendes geschah in den 90er Jahren. Eduards Tochter Bertha (1865-1911) hatte Bekanntschaft und heiratete